RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#151 von Musikah , 30.03.2022 19:37

Ja und es ist halt häufig auch ultra weit hergeholt. Hab diese Woche erst einen gelesen, diese Woche erst einen gelesen der in die R&W Tracklist ein komplett stringentes Narrativ reininterpretiert hat, poste es wenn ichs nochmal finde.


Zitat von Reyny Rey im Beitrag Altes ft. mit Alligatoah entdeckt - HALLOWEEN FICK
Trotzdem cool von dir, dass du uns daran teilhaben lassen wolltest RosettenPeter. :)


 
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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#152 von AnnoyingFlo , 30.03.2022 19:37

YT-Kommentarsektionen sind sowieso in 95% aller Fälle purer Cringe.


Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
Oh
Oh
OH

Okay, oh.

Alligatoah-Album ist heute rausgekommen, wa?

Zitat von ElZee im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
gar kein turn jetzt drauf nee


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#153 von ElZee , 30.03.2022 21:54

Die Laut.de-Review macht es sich zu leicht und greift nach einfachen Pointen. Sich über Alligatoah als Oberstufenrapper lustig zu machen ist einfach und populär (wie wir gut wissen). Ein Alligatoahalbum im Kontext seines Styles und Werkes zu bewerten, in dem er jetzt seit 16 Jahren mehr oder minder dasselbe macht, ist schwer.



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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#154 von Musikah , 30.03.2022 22:04

Zitat von Musikah im Beitrag #148
Ja und es ist halt häufig auch ultra weit hergeholt. Hab diese Woche erst einen gelesen, diese Woche erst einen gelesen der in die R&W Tracklist ein komplett stringentes Narrativ reininterpretiert hat, poste es wenn ichs nochmal finde.


Habe das Album jetzt schon ein paar Mal gehört und finde es wirklich sehr stark. Meine Interpretation zum Spannungsbogen:

Feinstaub - Das lyrische Ich hat eine Beziehung hinter sich und ist in den 5 Phasen der Trauer in Stufe 1, der Leugnung:
"Wenn jemand fragt, leugne ich das Emotionsgewicht
Du warst in meiner Vorgeschichte nur ein Vogelschiss (Mhh)".
In Part 3 ist dann der Übergang zu Phase 2, der Wut. Das lyrische Ich ist so wütend, dass es Dinge tut, die es eigentlich nicht tun möchte:
"Liebe deinen Nächsten, ja, ich liebe schon die Nächsten
Dich liebe ich wie meinen Kieferorthopäden
Guck, ich flieg' nach Indonesien, Lonesome Ride
Ich hab' dich abgewählt, du warst meine Verbotspartei, oh
Du warst allergisch auf Fisch, hieltest mich ab vom Fisch
Heut ess' ich jeden Tag Fisch (Wouh) – ich hasse Fisch"

Mit dir schlafen - Das lyrische Ich, jetzt wieder single, fantasiert im Alltag ständig und überall sexuell:
"Plakatwände an Bushaltestationen
Sind bedruckt nur mit Erotik, alle gucken auf den Boden"
Es ist in Phase 3, der Verhandlungsphase, angekommen. Es ringt mit seinen Schuldgefühlen:
"Es wird niemand seh'n, woran ich grad denke
Schießbefehl an der Schamgrenze"
Es versucht, durch die ständige Fantasie dem eigentlichen Schmerz zu entkommen
"Das einzig Animalische ist dieser Elefant im Raum
Ich kann ihn ausblenden, Friede, Freude, Auenland
Ich find' schon einen Fingernagel, den ich noch zerkauen kann"
Phase 4, die depressive Phase, wird anschließend kurz gestreift. Das lyrische Ich überlegt, was es hätte besser machen können:
"Dabei wollt ich doch zeigen: Ich bin nicht wie diese Asozialen".
Schließlich endet der Song mit Phase 5, der Akzeptanz:
"Deshalb sitz' ich in der Ecke und ich warte still
Darauf, dass du mit mir schlafen willst".

Dunstkreis - Das lyrische Ich hat jemand neues gefunden und will lieber auf alles andere verzichten, als auf diese Person:
"Du berührst meinen Nacken
(Heißt) Ich werd' ihn nie wieder waschen".
Es wird regelrecht süchtig nach der Person:
"Du stinkst nach Liebe, ich
Inhaliere dich
Den Himmel gibt es nicht
Nur diesen Dunstkreis um uns zwei".
Dabei verfällt es in alte Muster, bedrängt die Person vielleicht sogar, sodass es ihr zu viel wird. Es weiß auch, dass es eigentlich immer so läuft, das hatte es schon im Text zu Feinstaub erwähnt:
"Gebe Gas, es quietscht und raucht, das Spiel ist aus
Das ist der Kreislauf
Ich scheiß' drauf".
Dieser angesprochende Kreislauf endet nun wieder im aktuellen Song:
"Es schließt sich der Kreis – runde Sache
Wir sind 'ne runde Sache, wir sind 'ne runde Sache".
An den letzten Satz glaubt das lyrische Ich selbst auch nicht wirklich, wie im letzten Satz des Textes deutlich wird:
"Wie eine Untertasse", als Anspielung auf fliegende Untertassen.

Hart vermissen - Nachdem das lyrische Ich seine neu gefundene Person mit Liebe überschwemmt hat, ist diese damit nicht klar gekommen.
Im Gegensatz zu vorher hat das lyrische Ich aber dazu gelernt und versucht nun, anders an die Sache heran zu gehen:
"Ich halte nicht fest, was zur Sonne hin wächst
Schmerz den Masochisten
Du hast Freiheit verdient, ich kann leicht akzeptier'n
Und die weiße Fahne hissen
Aber ehrlich gesagt werd' ich dich hart vermissen"
Es lässt die Person frei und versucht diesmal, durch Vergebung und loslassen durch diese Zeit zu kommen. Es schließt bewusst mit alten Werten und Angewohnheiten ab:
"Bitte schau nicht mehr zurück und folge deinen eigenen Wünschen
Vergangenheit ist so 2015".
Es hat verstanden, dass es manche Dinge nicht ändern kann und akzeptieren muss, wie sie sind:
"Wachs muss Flammen weichen, wachsen muss der Brokkoli
Die Bowlingkugel folgt der Schwerkraft auf den Zeh'n
Klingen müssen schneiden, klingen muss das Glockenspiel
Wenn du gehen musst, dann geh".

Fuck Rock'n'Roll - Das lyrische Ich hat am Ende des vorigen Songs mit seinen eigenen Werten und Traditionen gebrochen. Es steht im Zwiespalt mit sich selbst. Rock'n'Roll als Gegenkultur in den 50ern zu den vorherrschenden Werten und Normen als Vorbild genommen, versucht das lyrische Ich nun, mit allem zu brechen, was ihm passiert ist oder wichtig war:
"Mein Grundschullehrer lobte meinen Pinselschwung (Art)
Heißt, ich mach' nie wieder einen Finger krumm"
Es treibt diese Haltung auf die Spitze und bringt sie überdeutlich im Refrain zum Ausdruck, indem sie sogar auf der Metaebene mit der Ebene selbst bricht: Es versucht so sehr Rock'n'Roll zu sein, dass es nicht mal mehr Rock'n'Roll sein will:
"I like sex, drugs, rock 'n' roll (Rock 'n' roll)
You know what? (You know what?) Fuck rock 'n' roll (Rock 'n' roll)
I like sex, drugs, you know what? (You know what?)
I like sex, drugs, that's enough, ayy"
Ein weiterer Ausdruck des inneren Zwiespalts.

Unter Freunden - Verzweifelt mit sich und der Welt sucht sich das lyrische Ich nun neue Freunde, die es aus ihrer Lage herausholen könnten, da es die alten im vorigen Song vergrault hat. Es biedert sich dabei regelrecht an und akzeptiert jede Form von Unterwerfung:
"Du bewirbst dich bei der Führungsriege
Um einen Platz in unserm Freundeskreis
Doch dieser Kreis ist eine Pyramide
Neu dabei, Feuer frei".

Ich hänge - Wieder etwas dazu gelernt, läuft eine neue Person dem lyrischen Ich über den Weg. Diesmal hat sie das Gefühl, die richtige gefunden zu haben, da es gar nicht richtig weiß, wie es mit der Situation umgehen soll:
"Aber ich hänge, ich hänge
Ich hänge, gehst du vorbei
Blackout, ich hänge, ich hänge"
Das gesammelte Wissen des lyrischen Ichs blockiert es nun regelrecht, sodass es seine Chance verpasst:
"Am Ende gehst du vorbei, -bei, -bei"
Aus diesem Grund will es nicht so weiter leben:
"Du musst mich töten, denn ich weiß zu viel
Latein, Physik, mein Speicher glüht
Du musst mich töten, denn ich weiß zu viel
Detailverliebter Cyber-Geek".

Nebenjob - Das lyrische Ich verliert sich immer mehr in seinem eigenen Strudel aus Gedanken und Emotionen, weshalb es nur noch funktionieren will und einen Job sucht, der auch von einem Roboter erledigt werden könnte:
"Grade wusste ich noch grob was ich geträumt habe
Irgendwas mit der Pest und einem Heuwagen
Aber das Bild kann ich nicht lange in den Gеdanken halten
Weil mеine Hände automatisch ihres Amtes walten"
Es fährt den eigenen Antrieb auf das nötigste herunter:
"Ich hab' kein Leben doch ich lebe noch, oh ja"

Nachbeben - Es stellt nach und nach fest, dass es ein selbstdestruktives Verhalten an den Tag legt und sich immer wieder selbst im Wege steht:
"Abends in der Küche mit der Psychoterroristin
Werd' ich zum Poet, wir reden nur in Schmähgedichten
Denn ich leb' in 'ner Beziehung mit verbalem Waffengürtel
Es wär doch keine Liebe, wenn wir uns nicht hassen würden"
Es hat so viel Angst, erneut verletzt zu werden, dass es jede aufkommende Chance von Liebe direkt im Keim zu ersticken versucht. Dies wird ihm jede Nacht aufs neue klar:
"Unser Kopf ist aus Stahl, wir sind hart
Bis wir uns abends in den Schlaf legen – Nachbeben
Bloß ein Schock, doch noch Jahre danach
Sind unsre Herzen Porzellanläden – Nachbeben
Pass auf deine Seele auf!"

Stay in touch - Schließlich hat das lyrische Ich doch wieder eine Person gefunden und verfällt allem gelernte zum Trotz nun doch wieder in alte Muster wie bei Dunstkreis, in dem es die Person erneut stark bedrängt und gar nicht mehr gehen lassen will:
"Stay in touch, stay in touch
Lassen nicht los, wir kleben fast
Stay in touch, stay in touch
Weil ich dich so nicht gehen lass'".
Dieses Mal jedoch ist die Person genauso gepolt und geht auf die Sache ein, sodass sich die beiden von nichts und niemandem trennen lassen:
"Die Feuerwehr versucht es mit der Motorsäge
Uns zu trennen braucht Narkose und Chirurgenschere
Wir bleiben in Verbindung durch den Speichelfaden
Schwer zu trennen, wie ins Ei gefall’ne Eierschalen
Pflücken Berührungen, als gäb's dafür 'ne Vorratskammer
Unsre Liebe schmeckt nicht jedem, wir sind Koriander".

Verloren - Die beiden kapseln sich mehr und mehr von allem ab und existieren nur noch füreinander. Die wenigen verbliebenen Freunde rechnen mit der Sache ab:
"Schon wieder haben wir jemand verloren
Denn die Liebe ist der Tod für jede Gang, Gang, Gang, Gang, Gang
Macht's gut, ihr zwei, das Glück sei euch gewogen
Wir seh'n uns, wenn die Flamme nicht mehr brennt"
Mit dem letzten Satz stellen sie sich eigentlich schon darauf ein, dass es nicht ewig halten wird und dass sie wieder herhalten müssen, wenn die Liebelei zu ende ist. Hier schließt sich der Kreis zu "Unter Freunden", da in dieser Situation das lyrische Ich die Person ist, die ihre Freunde ausnutzt, anstatt anders herum.

Nicht adoptiert - Völlig verkorkst durch die bisherigen Erlebnisse, spinnt sich das lyrische Ich bereits zusammen, wie es sich gegenüber seinem zukünftigen Kind für sein Leben rechtfertigen will:
"Wenn du das hörst, bist du am leben, Gratulation
Ich wusste immer, du wirst mehr als ein geplatztes Kondom
Weil ich vom Heiraten nichts hielt, bist du als Bastard gebor'n
Sie finden, ich bin kein Vorbild, weil ich mach' dir nichts vor"
Es muss am Ende aber nunmal akzeptieren, dass es ist, wie es ist:
"Wie es aussieht, bist du Familie
Wie es aussieht, gibt's nur noch wir
Wir müssen da jetzt durch, Blut ist dicker als Bier
Sorry, du bist nicht adoptiert".

An der einen oder anderen Stelle ist meine Interpretation vielleicht etwas holprig, aber ich habe versucht, mich kurz zu fassen. Ich freue mich sehr auf die Vinyl und bin gespannt auf weitere Interpretationen oder andere Sichtweisen.


Zitat von Reyny Rey im Beitrag Altes ft. mit Alligatoah entdeckt - HALLOWEEN FICK
Trotzdem cool von dir, dass du uns daran teilhaben lassen wolltest RosettenPeter. :)


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#155 von Paula , 30.03.2022 22:08

Zitat von Musikah im Beitrag #151
Zitat von Musikah im Beitrag #148
Ja und es ist halt häufig auch ultra weit hergeholt. Hab diese Woche erst einen gelesen, diese Woche erst einen gelesen der in die R&W Tracklist ein komplett stringentes Narrativ reininterpretiert hat, poste es wenn ichs nochmal finde.


Habe das Album jetzt schon ein paar Mal gehört und finde es wirklich sehr stark. Meine Interpretation zum Spannungsbogen:

Feinstaub - Das lyrische Ich hat eine Beziehung hinter sich und ist in den 5 Phasen der Trauer in Stufe 1, der Leugnung:
"Wenn jemand fragt, leugne ich das Emotionsgewicht
Du warst in meiner Vorgeschichte nur ein Vogelschiss (Mhh)".
In Part 3 ist dann der Übergang zu Phase 2, der Wut. Das lyrische Ich ist so wütend, dass es Dinge tut, die es eigentlich nicht tun möchte:
"Liebe deinen Nächsten, ja, ich liebe schon die Nächsten
Dich liebe ich wie meinen Kieferorthopäden
Guck, ich flieg' nach Indonesien, Lonesome Ride
Ich hab' dich abgewählt, du warst meine Verbotspartei, oh
Du warst allergisch auf Fisch, hieltest mich ab vom Fisch
Heut ess' ich jeden Tag Fisch (Wouh) – ich hasse Fisch"

Mit dir schlafen - Das lyrische Ich, jetzt wieder single, fantasiert im Alltag ständig und überall sexuell:
"Plakatwände an Bushaltestationen
Sind bedruckt nur mit Erotik, alle gucken auf den Boden"
Es ist in Phase 3, der Verhandlungsphase, angekommen. Es ringt mit seinen Schuldgefühlen:
"Es wird niemand seh'n, woran ich grad denke
Schießbefehl an der Schamgrenze"
Es versucht, durch die ständige Fantasie dem eigentlichen Schmerz zu entkommen
"Das einzig Animalische ist dieser Elefant im Raum
Ich kann ihn ausblenden, Friede, Freude, Auenland
Ich find' schon einen Fingernagel, den ich noch zerkauen kann"
Phase 4, die depressive Phase, wird anschließend kurz gestreift. Das lyrische Ich überlegt, was es hätte besser machen können:
"Dabei wollt ich doch zeigen: Ich bin nicht wie diese Asozialen".
Schließlich endet der Song mit Phase 5, der Akzeptanz:
"Deshalb sitz' ich in der Ecke und ich warte still
Darauf, dass du mit mir schlafen willst".

Dunstkreis - Das lyrische Ich hat jemand neues gefunden und will lieber auf alles andere verzichten, als auf diese Person:
"Du berührst meinen Nacken
(Heißt) Ich werd' ihn nie wieder waschen".
Es wird regelrecht süchtig nach der Person:
"Du stinkst nach Liebe, ich
Inhaliere dich
Den Himmel gibt es nicht
Nur diesen Dunstkreis um uns zwei".
Dabei verfällt es in alte Muster, bedrängt die Person vielleicht sogar, sodass es ihr zu viel wird. Es weiß auch, dass es eigentlich immer so läuft, das hatte es schon im Text zu Feinstaub erwähnt:
"Gebe Gas, es quietscht und raucht, das Spiel ist aus
Das ist der Kreislauf
Ich scheiß' drauf".
Dieser angesprochende Kreislauf endet nun wieder im aktuellen Song:
"Es schließt sich der Kreis – runde Sache
Wir sind 'ne runde Sache, wir sind 'ne runde Sache".
An den letzten Satz glaubt das lyrische Ich selbst auch nicht wirklich, wie im letzten Satz des Textes deutlich wird:
"Wie eine Untertasse", als Anspielung auf fliegende Untertassen.

Hart vermissen - Nachdem das lyrische Ich seine neu gefundene Person mit Liebe überschwemmt hat, ist diese damit nicht klar gekommen.
Im Gegensatz zu vorher hat das lyrische Ich aber dazu gelernt und versucht nun, anders an die Sache heran zu gehen:
"Ich halte nicht fest, was zur Sonne hin wächst
Schmerz den Masochisten
Du hast Freiheit verdient, ich kann leicht akzeptier'n
Und die weiße Fahne hissen
Aber ehrlich gesagt werd' ich dich hart vermissen"
Es lässt die Person frei und versucht diesmal, durch Vergebung und loslassen durch diese Zeit zu kommen. Es schließt bewusst mit alten Werten und Angewohnheiten ab:
"Bitte schau nicht mehr zurück und folge deinen eigenen Wünschen
Vergangenheit ist so 2015".
Es hat verstanden, dass es manche Dinge nicht ändern kann und akzeptieren muss, wie sie sind:
"Wachs muss Flammen weichen, wachsen muss der Brokkoli
Die Bowlingkugel folgt der Schwerkraft auf den Zeh'n
Klingen müssen schneiden, klingen muss das Glockenspiel
Wenn du gehen musst, dann geh".

Fuck Rock'n'Roll - Das lyrische Ich hat am Ende des vorigen Songs mit seinen eigenen Werten und Traditionen gebrochen. Es steht im Zwiespalt mit sich selbst. Rock'n'Roll als Gegenkultur in den 50ern zu den vorherrschenden Werten und Normen als Vorbild genommen, versucht das lyrische Ich nun, mit allem zu brechen, was ihm passiert ist oder wichtig war:
"Mein Grundschullehrer lobte meinen Pinselschwung (Art)
Heißt, ich mach' nie wieder einen Finger krumm"
Es treibt diese Haltung auf die Spitze und bringt sie überdeutlich im Refrain zum Ausdruck, indem sie sogar auf der Metaebene mit der Ebene selbst bricht: Es versucht so sehr Rock'n'Roll zu sein, dass es nicht mal mehr Rock'n'Roll sein will:
"I like sex, drugs, rock 'n' roll (Rock 'n' roll)
You know what? (You know what?) Fuck rock 'n' roll (Rock 'n' roll)
I like sex, drugs, you know what? (You know what?)
I like sex, drugs, that's enough, ayy"
Ein weiterer Ausdruck des inneren Zwiespalts.

Unter Freunden - Verzweifelt mit sich und der Welt sucht sich das lyrische Ich nun neue Freunde, die es aus ihrer Lage herausholen könnten, da es die alten im vorigen Song vergrault hat. Es biedert sich dabei regelrecht an und akzeptiert jede Form von Unterwerfung:
"Du bewirbst dich bei der Führungsriege
Um einen Platz in unserm Freundeskreis
Doch dieser Kreis ist eine Pyramide
Neu dabei, Feuer frei".

Ich hänge - Wieder etwas dazu gelernt, läuft eine neue Person dem lyrischen Ich über den Weg. Diesmal hat sie das Gefühl, die richtige gefunden zu haben, da es gar nicht richtig weiß, wie es mit der Situation umgehen soll:
"Aber ich hänge, ich hänge
Ich hänge, gehst du vorbei
Blackout, ich hänge, ich hänge"
Das gesammelte Wissen des lyrischen Ichs blockiert es nun regelrecht, sodass es seine Chance verpasst:
"Am Ende gehst du vorbei, -bei, -bei"
Aus diesem Grund will es nicht so weiter leben:
"Du musst mich töten, denn ich weiß zu viel
Latein, Physik, mein Speicher glüht
Du musst mich töten, denn ich weiß zu viel
Detailverliebter Cyber-Geek".

Nebenjob - Das lyrische Ich verliert sich immer mehr in seinem eigenen Strudel aus Gedanken und Emotionen, weshalb es nur noch funktionieren will und einen Job sucht, der auch von einem Roboter erledigt werden könnte:
"Grade wusste ich noch grob was ich geträumt habe
Irgendwas mit der Pest und einem Heuwagen
Aber das Bild kann ich nicht lange in den Gеdanken halten
Weil mеine Hände automatisch ihres Amtes walten"
Es fährt den eigenen Antrieb auf das nötigste herunter:
"Ich hab' kein Leben doch ich lebe noch, oh ja"

Nachbeben - Es stellt nach und nach fest, dass es ein selbstdestruktives Verhalten an den Tag legt und sich immer wieder selbst im Wege steht:
"Abends in der Küche mit der Psychoterroristin
Werd' ich zum Poet, wir reden nur in Schmähgedichten
Denn ich leb' in 'ner Beziehung mit verbalem Waffengürtel
Es wär doch keine Liebe, wenn wir uns nicht hassen würden"
Es hat so viel Angst, erneut verletzt zu werden, dass es jede aufkommende Chance von Liebe direkt im Keim zu ersticken versucht. Dies wird ihm jede Nacht aufs neue klar:
"Unser Kopf ist aus Stahl, wir sind hart
Bis wir uns abends in den Schlaf legen – Nachbeben
Bloß ein Schock, doch noch Jahre danach
Sind unsre Herzen Porzellanläden – Nachbeben
Pass auf deine Seele auf!"

Stay in touch - Schließlich hat das lyrische Ich doch wieder eine Person gefunden und verfällt allem gelernte zum Trotz nun doch wieder in alte Muster wie bei Dunstkreis, in dem es die Person erneut stark bedrängt und gar nicht mehr gehen lassen will:
"Stay in touch, stay in touch
Lassen nicht los, wir kleben fast
Stay in touch, stay in touch
Weil ich dich so nicht gehen lass'".
Dieses Mal jedoch ist die Person genauso gepolt und geht auf die Sache ein, sodass sich die beiden von nichts und niemandem trennen lassen:
"Die Feuerwehr versucht es mit der Motorsäge
Uns zu trennen braucht Narkose und Chirurgenschere
Wir bleiben in Verbindung durch den Speichelfaden
Schwer zu trennen, wie ins Ei gefall’ne Eierschalen
Pflücken Berührungen, als gäb's dafür 'ne Vorratskammer
Unsre Liebe schmeckt nicht jedem, wir sind Koriander".

Verloren - Die beiden kapseln sich mehr und mehr von allem ab und existieren nur noch füreinander. Die wenigen verbliebenen Freunde rechnen mit der Sache ab:
"Schon wieder haben wir jemand verloren
Denn die Liebe ist der Tod für jede Gang, Gang, Gang, Gang, Gang
Macht's gut, ihr zwei, das Glück sei euch gewogen
Wir seh'n uns, wenn die Flamme nicht mehr brennt"
Mit dem letzten Satz stellen sie sich eigentlich schon darauf ein, dass es nicht ewig halten wird und dass sie wieder herhalten müssen, wenn die Liebelei zu ende ist. Hier schließt sich der Kreis zu "Unter Freunden", da in dieser Situation das lyrische Ich die Person ist, die ihre Freunde ausnutzt, anstatt anders herum.

Nicht adoptiert - Völlig verkorkst durch die bisherigen Erlebnisse, spinnt sich das lyrische Ich bereits zusammen, wie es sich gegenüber seinem zukünftigen Kind für sein Leben rechtfertigen will:
"Wenn du das hörst, bist du am leben, Gratulation
Ich wusste immer, du wirst mehr als ein geplatztes Kondom
Weil ich vom Heiraten nichts hielt, bist du als Bastard gebor'n
Sie finden, ich bin kein Vorbild, weil ich mach' dir nichts vor"
Es muss am Ende aber nunmal akzeptieren, dass es ist, wie es ist:
"Wie es aussieht, bist du Familie
Wie es aussieht, gibt's nur noch wir
Wir müssen da jetzt durch, Blut ist dicker als Bier
Sorry, du bist nicht adoptiert".

An der einen oder anderen Stelle ist meine Interpretation vielleicht etwas holprig, aber ich habe versucht, mich kurz zu fassen. Ich freue mich sehr auf die Vinyl und bin gespannt auf weitere Interpretationen oder andere Sichtweisen.



Dickes Uff. Das hört sich an als hätte sich da jemand zuhause gedacht "Oh ich muss jetzt noch fürs Deutsch-Vorabi üben, da nehme ich doch diesen Alligatoah-Song"

Edit: 10/10 für die Mühe an Musikah extra den Kommentar zu suchen.


Zitat von Musikantenknöchel im Beitrag Der Musikantenknöchel stellt sich vor
Wir haben hier auch eine 15-jährige Paula


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#156 von Gnauf , 30.03.2022 22:18

Ey und wegen so nen Leuten kann man öffentlich einfach nicht mehr sagen, dass man Alligatoah-Fan ist.


Zitat von TJjey im Beitrag Stimmungsthread #11
Das Forum ist heute eine herbe Enttäuschung.


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#157 von Musikah , 30.03.2022 22:21

Aber echt.


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#158 von AnnoyingFlo , 30.03.2022 22:27

5 Phasen der Trauer irgendwo reinschmeißen sowieso ein Hauptbestandteil jeglicher Bullshit-Analysen.

War das eigentlich schon immer so, oder hat MatPat den Mist mit seinem Majora's Mask Video (was ja eigentlich noch ok war) damals popularisiert?


Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
Oh
Oh
OH

Okay, oh.

Alligatoah-Album ist heute rausgekommen, wa?

Zitat von ElZee im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
gar kein turn jetzt drauf nee


 
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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#159 von Loeffeluri , 30.03.2022 22:27

Ich geh manchmal nach der Grenze, ob ich noch die Gitarre packen würde und vor Leuten die nicht 100% firm mit dem sind einen Kalli-Song covern würde.

Und ich würde aktuell wahrscheinlich lieber "Freie Liebe" darbieten als manche der pseudo-relatable Lyrics auf dem neuen Album. Man konnte sich als Alligatoah-Fan immernoch damit verteidigen dass die Songs trotz sehr plakativer Kritik an diversen Dingen catchy und wirklich lustige Lines hatten. Und das fehlt mir hier manchmal, ich bekomme teilweise Vibes von Annenmaykantereit die zwar auch gut texten können aber allzu sehr in ihrer lambruscoschwangeren urbanen Altbau-Romantik versacken, als dass man als neutraler Beobachter guten Gewissens Songs davon covern könnte. Nur dass Kalli auf diesem Album diese Perspektive eben nicht mehr für GenYler Anfang/Mitte 20 wie auf "Alles nix konkretes" vertritt sondern oftmals für die gleiche Bevölkerungsgruppe die jetzt 6 Jahre älter ist.


Zitat
Ühhh, ich häng' mich weg, wenn ich bis morgen nicht mein Blech geraucht bekomme ühhh


 
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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#160 von AnnoyingFlo , 30.03.2022 22:37

Kalli: Hey, ich habe diesen Song über Paketboten geschrieben, appreciated die alle mal etwas mehr, ohne die wärt ihr aufgeschmissen :)

Sogenannte YouTube Analytiker: Das lyrische Ich hat die Kontrolle über sein Leben verloren und macht deshalb einen Job, der eigtl auch von nem Roboter gemacht werden könnte, lol

Wie kann man bitte so lost sein?


Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
Oh
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Okay, oh.

Alligatoah-Album ist heute rausgekommen, wa?

Zitat von ElZee im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
gar kein turn jetzt drauf nee


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#161 von MichaelCR97 , 30.03.2022 23:33

" "Wie eine Untertasse", als Anspielung auf fliegende Untertassen."


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#162 von ElZee , 31.03.2022 05:01

Rotz & Wasser

Es ist aber auch sicherlich nicht leicht, Alligatoah zu sein. Was sollte er denn machen? Seit Jahren jetzt schon, wahrscheinlich seit "Willst Du" in 2013, machen sich die Laut.de-Reviewer und El Hotzos dieser Welt über seine Art lustig, Musik zu machen. Deutschlehrerrap, Muttersöhnchenrap, blablabla. Es gab Zeiten, da war das noch sein alleinstellendes Qualitätsmerkmal. Deutschlands einziger Schauspielerrapper, wisst ihr noch? Bis in die Zeiten von Triebwerke und MikL gab der Erfolg ihm noch recht genug, um kein Interesse an der neuzeitlichen Kritik zeigen zu müssen. Mit StrwV war sein Zenit aber sicherlich überschritten und die "Cringe!"-Zurufer wurden zusehends weniger von noch lauteren Fans übertönt.

Kallis Antwort heißt Rotz & Wasser, und Rotz & Wasser setzt das Messer an. Fett fällt zuerst: Kein theatralischer Intro-Representertrack mehr, kein "Alli-Alligatoah" oder "Comeback des Jahres". R&W startet ungewohnt unzeremoniell. "Feinstaub" ist sehr gut und einer der vielseitigsten Tracks des Albums, aber vor allem macht er dem Altfan eines klar: Das hier ist kein Alligatoahalbum im klassischen Sinne. Die Dinge sind jetzt anders. Auch der traditionelle Dreiteilersong ist nicht zu finden, aber das ergibt nur Sinn. Dieses Modell hatte er mit "Die grüne Regenrinne" beendet, so wie Thomas Mann den Roman beendet hat.

Bald wird Fleisch getroffen: Dies ist ein Popalbum, und es ist fertig damit, sich als etwas anderes zu verkaufen. Kein "Meine Hoe" ist zu finden, stattdessen mit "Nebenjob" ein Track mit Akustikgitarre im Fokus und eine waschechte Pianoballade mit "Verloren". Sie sind zwei klare Highlights des Albums: "Nebenjob"s Refrain sollte sich auf der Bühne als einer seiner ganz Großen erweisen, während "Verloren" zwar ein mutiger Schachzug ist - es hätte kitschig enden können -, aber er zieht es durch und es lohnt sich. Es ist ein schamloses Eingeständnis der neuen Richtung für die Marke Alligatoah, aber genau das ist auch die richtige Herangehensweise, so meine Überzeugung, um Fortschritt herbeizuführen.
Auffälligerweise auch abwesend ist ein Äquivalent zum traditiongewordenen Schlussepos: Kein "Musik ist keine Lösung" und kein "Wie Zuhause" findet sich auf R&W und man muss sich ein bisschen fragen, warum nicht auf "Verloren" geendet wurde. "Nicht adoptiert" mutet an wie ein Einwurf in letzter Minute und so catchy seine Hook auch sein mag - und sie ist sehr catchy -, acht Durchläufe hätte es nicht gebraucht. Das bringt mich zu einer anderen Anmerkung, die für das ganze Album gilt: Kalli ist textlich in absoluter Höchstform, das muss man mal anerkennen. Selbst auf den Songs, die mich aus ihren jeweiligen Gründen stören, muss ich stets einräumen, dass die Parts zu 90% gelungen sind. "Nicht adoptiert", "Ich hänge" (furchtbarer Refrain), "Fuck Rock n Roll" (furchtbarer... "Refrain" ).

Und schlussendlich trifft Rotz & Wasser auch auf Knochen: Diese Songs folgen alle mehr oder minder derselben Formel, großartige Abenteuerlust lässt sich hier kaum finden. Sie sind alle gleich lang, haben ähnlichklingende Hooks und noch ähnlichklingendere Beats. Das mag der Kompromiss sein, den Kalli sich einzugehen gezwungen sah, um die infantile Theatralik abzustreifen, die man ihm allzu gerne vorwirft. Aber es resultiert in einem Album, das sich, gerade im Vergleich zu dem sehr farbenfrohen (und durchwachsenen) StrwV grau und gleichförmig anfühlt, obwohl die einzelnen Songs für sich alle eigentlich Klasse haben. Und wenn Alligatoah eines jemals nicht war, dann grau und/oder gleichförmig. Rotz & Wasser ist das modernisierte Alligatoahalbum, gestreamlined für die neuen Zwanziger. Wir müssen auch anerkennen, dass es genau das ist, was wir als Altfans ein bisschen von ihm verlangt haben. Das Ergebnis hat jetzt ein bisschen eine Ambivalenz an sich: Es macht einerseits Hoffnung, dass Kalli immer noch da drinne ist und die besten Texte schreibt, die er schreiben kann und immer noch unverkennbar in seiner altbekannten Schreibstimme. Aber solange er sich diese Sache vorbehält; solange er weiterhin im Kern Deutschlands einziger Schauspielerrapper bleibt, solange wird dieselbe Kritik nicht aussetzen. Da kann er um diese Essenz herum modernisieren, wie er lustig ist.

Dennoch tut Rotz & Wasser das beste, was es kann. Und ich finde, das verlangt Respekt. Ich respektiere es. Es ist gut.
Highlights: Mit dir schlafen, Nebenjob, Nachbeben, Verloren.



Folgende Mitglieder finden das supergeil: MichaelCR97, Loeffeluri, AnnoyingFlo, Musikah, Shame, Eritas, Florginal, nowthisisalligatoah und WindomEarle
 
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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#163 von MichaelCR97 , 31.03.2022 15:55

Meine Einzelbewertungen soweit:

1. Feinstaub - 9
2. Mit dir schlafen - 7
3. Dunstkreis - 7,5
4. Hart vermissen - 9,5
5. Fuck Rock'n'Roll - 8,5
6. Unter Freunden - 8,5
7. Ich hänge - 9
8. Nebenjob - 9,5
9. Nachbeben - 10!
10. Stay in Touch - 8,5
11. Verloren - 8
12. Nicht adoptiert - 10


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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#164 von AnnoyingFlo , 01.04.2022 11:58


Einem Ami dabei zuzuhöen, wie er auf deutsche Lyrics eingeht ist vielleicht die bizarrste Erfahrung, die ich heute machen werde.


Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
Oh
Oh
OH

Okay, oh.

Alligatoah-Album ist heute rausgekommen, wa?

Zitat von ElZee im Beitrag What are you listening to at the moment? (Was hört ihr gerade?) #10
gar kein turn jetzt drauf nee


 
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RE: Rotz und Wasser - Allgemein

#165 von MichaelCR97 , 01.04.2022 12:05

Ich verfolge seine Alligatoah Reactions / etc. schon etwas länger. Gefällt mir ganz gut, er kann ja schon etwas Deutsch ;)



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